Treffen mit Macron

Chinas Staatschef Xi hat Europareise gestartet

Ausland
05.05.2024 23:03

Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping ist am Sonntagnachmittag in Frankreich angekommen. Am Montag sind Gespräche mit Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen geplant. Dabei soll es unter anderem um Klimaschutz und die Kriege in der Ukraine sowie im Nahen Osten gehen (siehe Video oben).

Von der Leyen und Macron wollen erreichen, dass Xi mäßigend auf den Kreml einwirkt. Chinas Regierung will die Europäerinnen und Europäer wiederum aus dem engen Bund mit den USA lösen. Außerdem sollen die eigenen Beziehungen zu Europa gestärkt werden. Seit dem Besuch des Staatschefs vor fünf Jahren hat sich der Kontakt verschlechtert. Dazu haben unter anderem Bedenken wegen Menschenrechtsverletzungen in China beigetragen. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine wird der chinesischen Regierung auch vorgeworfen, die russische zu unterstützen.

Vorne: Chinas Staatschef Xi Jinping (links) und Frankreichs Premierminister Gabriel Attal (rechts) (Bild: APA Pool/APA/AFP/Stephane de Sakutin)
Vorne: Chinas Staatschef Xi Jinping (links) und Frankreichs Premierminister Gabriel Attal (rechts)
Das Flugzeug des Politikers (Bild: APA Pool/APA/AFP/Michel Euler)
Das Flugzeug des Politikers
Demonstration gegen Xi von Tibetern in Frankreich (Bild: AP/Thomas Padilla)
Demonstration gegen Xi von Tibetern in Frankreich

Macron: China für Frieden wichtig
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte, dass es Ziel der Gespräche sei, dass sich China für die Stabilität der internationalen Ordnung einsetze. „Es muss (...) mit China gearbeitet werden, um Frieden zu schaffen.“ Macron und Xi treffen sich am Montag (ab 11 Uhr) mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, am Nachmittag tauschen sich die beiden Politiker zu zweit aus.

Besuche in Ungarn und Serbien
Am Abend sind ein französisch-chinesisches Wirtschaftstreffen und ein Staatsbankett geplant. Nach seinem Frankreich-Besuch reist Xi nach Serbien und Ungarn weiter. Die chinesische Regierung investiert seit Jahren stark in die beiden Länder, da diese Teil der Initiative „Neue Seidenstraße“ sind, die Handelsverbindungen zwischen Asien und Europa stärken soll.

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